Es wird wieder politisch! Das US-Heimatschutzministerium (DHS) hat alle Bundesbehörden angewiesen, Kaspersky Antivirus wegen angeblicher Verbindungen zur russischen Regierung nicht mehr zu verwenden. Anscheinend ist das DHS besorgt über das potenzielle Sammeln sensibler Daten und anderer Sicherheitsbedrohungen durch das russische Antivirenunternehmen.

Die Washington Post gibt an, dass zivile Bundesbehörden bis zu 90 Tage Zeit haben werden, „um das Vorhandensein von Kaspersky-Produkten in ihren Informationssystemen festzustellen“. Nach Ablauf der 90-Tage-Frist müssen alle Spuren von Kaspersky Antivirus von den Bundescomputern entfernt werden.

Diese Aktion folgt den jüngsten Bedenken, dass Kaspersky Verbindungen zum Kreml hat, was angeblich zu verschwörerischen Cyberangriffen auf Bundescomputer führen kann. Das DHS führt weiter aus:

Andererseits erklärte Kaspersky, dass es "keine unangemessenen Beziehungen zu einer Regierung habe, weshalb von niemandem oder irgendeiner Organisation öffentlich glaubwürdige Beweise vorgelegt wurden, um die falschen Anschuldigungen gegen das Unternehmen zu untermauern."

Bisher ist es das Wort von DHS gegen Kaspersky. Auf diese Weise gibt das DHS Kaspersky die Möglichkeit, seine Unschuld zu beweisen. Andernfalls wird der Prozess fortgesetzt.