Microsoft hat große Anstrengungen unternommen, um Windows 10 mithilfe verschiedener Methoden zur Go-to-OS-Version für seine Benutzer zu machen. Ein wichtiger Faktor, der dazu beigetragen hat, dass Benutzer diese ablehnen, sind jedoch die Datenschutzrichtlinien von Windows 10 und die Tendenz, Benutzer auszuspionieren. Es gibt zahlreiche Entitäten gegen diese Richtlinien. Software wie Spybot Anti-Beacon oder sogar Ashampoo AntiSpy sind als Reaktion aufgetaucht und bekämpfen das, was viele für ungerechtfertigte Datenschutzeinstellungen halten.

Microsoft verteidigte sich mit der Aussage, dass das Unternehmen einen „persönlicheren“ Ansatz verfolgt und dass das Vertrauen des Benutzers erforderlich ist, damit es wie beabsichtigt funktioniert. Das Thema wurde erneut aufgegriffen und nun scheint das Unternehmen bereit zu sein, den Benutzern einige Optionen in Bezug auf ihre Privatsphäre zu geben.

Laut Terry Myerson, einem Vertreter von Microsoft, gibt es zwei Implementierungen, die denjenigen gefallen sollten, die mit dem Umgang mit dem Datenschutz bis zu diesem Zeitpunkt unzufrieden waren. Bei der ersten Implementierung handelt es sich um ein Web-Dashboard, mit dem der Datenschutz direkt gesteuert wird, ähnlich wie bei Google mit seinen Diensten. So können Nutzer alle mit ihnen verbundenen Informationen überprüfen und verwalten.

Dies umfasst nicht nur das Durchsuchen, Auffinden oder Suchen von Informationen, sondern auch Daten, die über die Cortana Notebook-Funktion gesammelt wurden. Mit dem Dashboard werden mehrere Dienste verknüpft, damit Benutzer die Plattform einfacher nutzen können.

Die zweite Implementierung besteht aus mehreren Änderungen an der Art und Weise, in der Microsoft Daten sammelt und untersucht. Dies bedeutet, dass auf der Basisebene viel weniger Informationen gesammelt werden, als dies derzeit der Fall ist.

Nach Angaben des Microsoft-Vertreters können Benutzer davon ausgehen, dass diese Änderungen bald das Windows Insider-Programm betreffen. Der nächste zur Verfügung gestellte Build könnte möglicherweise diese Änderungen enthalten und die Benutzer sie ausprobieren lassen.