Microsoft arbeitet an der Lösung von Übelkeitsproblemen bei der Verwendung von Videogeräten

Video: Why Microsoft Uses Virtual Reality Headsets To Train Workers 2024

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Anonim

Virtuelle Realität ist die coolste verfügbare Technologie und bietet erstaunliche Erlebnisse, bei denen sich die Benutzer fragen, wie real sie waren. Mit VR tauchen Sie in der Computerwelt auf und werden Teil sehr interessanter Universen. Die Erfahrung ist so überwältigend, dass Sie manchmal einfach vergessen, Ihr VR-Headset abzunehmen, und stundenlang mit der VR-Welt verbunden bleiben. Das Problem damit? Längerer VR-Gebrauch kann zu Übelkeit führen.

Warum kommt es beim Tragen von VR-Headsets zu Übelkeit? Die Antwort scheint im eingeschränkten Sichtfeld zu liegen. Menschen haben ein Gesichtsfeld von mehr als 180 Grad, das bei Verwendung von VR-Geräten auf etwa 100 Grad begrenzt ist. Wenn Sie andere Faktoren wie die Qualität des Objektivs, die Bildfrequenz oder das längere Tragen des VR-Headsets hinzufügen, haben Sie das perfekte Rezept für Übelkeit. Unabhängig davon, ob Sie das Oculus Rift oder das HTC Vive tragen, wird Ihnen übel, wenn Sie das VR-Headset zu lange eingeschaltet lassen.

Auch die widersprüchlichen Signale, die Ihr Gehirn beim Erleben der VR-Welt empfängt, führen zu Verwirrung. In der virtuellen Realität werden Umgebungssignale entkoppelt. Dein Gehirn weiß, dass du in der realen Welt auf der Couch sitzt, aber in der virtuellen Welt rennst du durch den Wald. Deine Augen sehen, dass du rennst, aber dein Körper weiß, dass du dich nicht bewegst. Dies ist das gleiche Prinzip, das die Autokrankheit erklärt.

Das Microsoft Research Team hat glücklicherweise eine Lösung gefunden, um das Sichtfeld zu erweitern. Sie platzieren eine Reihe von LEDs in einem VR-Headset. Die LEDs wirken wie Pixel und vergrößern das Sichtfeld. Das Team entwickelte zwei Proof-of-Concept-Implementierungen. Das erste Konzept heißt „Sparse Peripheral Display“ und besteht aus 17 am VR-Headset angebrachten Peripherie-LEDs, die ein 170-Grad-Sichtfeld erzeugen.

Das zweite Konzept heißt "SparseLightAR" und verwendet 112 periphere LEDs, um ein horizontales Sichtfeld von 190 Grad zu erzeugen. Das Forschungsteam von Microsoft hat auch eine Studie durchgeführt, um herauszufinden, wie diese beiden Konzepte das Benutzererlebnis verbessern und die Ergebnisse ermutigen:

Unsere Ergebnisse zeigen, dass spärliche periphere Displays nützlich sind, um periphere Informationen zu übermitteln und das Situationsbewusstsein zu verbessern. Sie werden im Allgemeinen bevorzugt und können dazu beitragen, die Reisekrankheit bei Personen mit Übelkeit zu verringern.

Wenn Sie die VR-Welt ausprobieren möchten, können Sie die Oculus Rift ab morgen im Microsoft Store kaufen.

Microsoft arbeitet an der Lösung von Übelkeitsproblemen bei der Verwendung von Videogeräten