Microsoft verliert das Windows 10-Upgrade-Verfahren und muss 10.000 US-Dollar zahlen - ändert sich dadurch sein Ansatz?

Video: Windows 1.0-10 Destroyed in 25 Minutes 2024

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Anonim

Es gab eine Zeit, in der in technischen Nachrichtenartikeln nur Windows 10-Artikel zu erzwungenen Upgrades veröffentlicht wurden. Jetzt, während das Wasser ein bisschen ruhiger ist, beginnt Microsoft, die Konsequenzen seiner weithin unpopulären Aufrüstungsmethoden zu erkennen.

Bisher seufzten Windows 10-Benutzer, die zu einem Upgrade gezwungen waren, tief und resigniert und sagten sich, dass sie sich rechtzeitig an Windows 10 gewöhnen würden. Andere heißblütige User haben den Krieg in die Foren gegen Microsoft geführt.

Eine Geschäftsfrau entschied sich jedoch, sich gegen die Windows 10-Upgrade-Praktiken von Microsoft zu behaupten, und reichte eine Klage gegen den Technologieriesen ein. Am Ende gewann sie und Microsoft zahlte ihr 10.000 Dollar Schadenersatz. Die Geschäftsfrau behauptete, sie habe nie die Möglichkeit gehabt, das Windows 10-Upgrade zu verzögern oder abzulehnen, was dazu führte, dass ihr Computer extrem langsam war, nachdem alle Client-Dateien entfernt worden waren, was ihr Geschäft beinahe zum Erliegen brachte.

Interessanterweise ließ Microsoft das Recht auf Berufung fallen und schickte das Geld einfach an die Geschäftsfrau, um die Kosten weiterer Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.

Microsoft wird seit langem vorgeworfen, seinen Windows 10-Benutzerpool mit unfairen Methoden zu erweitern, doch der Technologieriese hat solche Anschuldigungen bislang zurückgewiesen. Sein Verhalten in Bezug auf diesen Rechtsstreit lässt jedoch Raum für Interpretationen.

Hat Microsoft aus diesem Ereignis seine Lektion gelernt? Oder wird es weiterhin die gleiche Upgrade-Taktik anwenden?

Microsoft verliert das Windows 10-Upgrade-Verfahren und muss 10.000 US-Dollar zahlen - ändert sich dadurch sein Ansatz?