Microsoft erforscht das Reich der Iris-Scanner auf Mobiltelefonen und Möglichkeiten für zukünftige Verbesserungen in diesem Bereich.

Wir können Microsoft als den Pionier der Irisscanner auf Mobilgeräten bezeichnen, da das Technologieunternehmen als erstes Unternehmen diese Technologie auf Smartphones eingeführt hat. Microsoft hat bereits im Oktober 2015 mit Lumia 950 begonnen. Nun scheint das Unternehmen das Gebiet wieder zu erkunden und sucht nach Möglichkeiten, es in naher Zukunft zu verbessern.

Microsoft hat kürzlich einen Iris-Scanner entwickelt, der möglicherweise hacker-sicher ist, da er definitiv einen genaueren Unterschied zwischen der Iris eines tatsächlichen Menschen und dem hochauflösenden Foto einer Iris machen kann.

Sicherheitsspezialisten haben kürzlich festgestellt, dass solche Sicherheitssysteme mithilfe von HD-Fotos der Benutzer umgangen werden können, die sich für den Zugriff auf ein bestimmtes Telefon angemeldet haben. Die Gesichts- und Iriserkennungssysteme erwiesen sich leider als ineffizient und anfällig.

Microsofts hackersicheres System

Microsoft möchte eine Technologie entwickeln, die von der 3D-Struktur des menschlichen Auges profitiert und über dedizierte Kameras mit integrierten Elementen verfügt, mit denen die Iris vor dem gesamten Scanvorgang beleuchtet werden kann. Diese Kameras machen dann Fotos des Auges aus verschiedenen Winkeln, analysieren die 3D-Struktur von mehreren Punkten und bestimmen, ob das gescannte Element ein Foto oder ein Mensch ist. Basierend auf der Schlussfolgerung wird dem Benutzer Zugriff auf das Telefon gewährt (oder nicht).

Derzeit befindet sich diese Technologie noch im Patentstadium. Sollte sie sich jedoch als so erfolgreich wie erwartet erweisen, könnte Microsoft sie künftig zur Verbesserung von Windows Hello auf Geräten einsetzen.

Ein Gerät, das definitiv von dieser Technologie profitieren könnte, wäre das Surface Phone, ein Gerät, das wir immer noch nicht genau kennen, ob es existiert oder nicht, aber wir hoffen auf das Beste.