So erstellen Sie eine passwortgeschützte PDF-Datei in Mac OS X
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Wenn Sie ein verschlüsseltes PDF mit Passwortschutz erstellen müssen, vergessen Sie den Kauf von Adobe Acrobat oder anderer teurer Software, denn Mac OS X bietet Ihnen integrierte Tools. Ja, der Mac kann nativ sichere passwortgeschützte PDF-Dokumente erstellen, was bedeutet, dass es kostenlos und auch beeindruckend einfach ist. Das Tolle am Schutz ist, dass er über fast jede Mac-App erreichbar ist, da die Passwortebene aus dem Mac OS X-Standardtrick „In PDF drucken“ erstellt wird.Das heißt im Wesentlichen, wenn Sie das Dokument drucken können, können Sie es wahrscheinlich auch mit einem Passwort schützen. Für diese exemplarische Vorgehensweise verwenden wir TextEdit, aber Sie können auch eine andere App verwenden, wenn Sie dies bevorzugen.
So fügen Sie einer PDF-Datei in Mac OS X kostenlos einen Passwortschutz hinzu
Dies kann verwendet werden, um eine vorhandene Datei in eine geschützte Version zu konvertieren oder ein Dokument zu schützen:
- Öffnen Sie eine beliebige Datei, die Sie in eine passwortgeschützte PDF-Datei konvertieren möchten
- Gehen Sie zu Datei > Drucken und klicken Sie auf die Sch altfläche „PDF“, um „Als PDF speichern…“ auszuwählen.
- Benennen Sie die Datei wie gewohnt und geben Sie optional einen Autor und einen Titel an. Klicken Sie dann auf die Sch altfläche „Sicherheitsoptionen“
- Markieren Sie das Kästchen neben „Passwort zum Öffnen des Dokuments erforderlich“ und geben Sie ein Passwort ein, geben Sie es zur Bestätigung erneut ein und wählen Sie dann „OK“
- PDF-Dokument wie gewohnt speichern
Optional können Sie auch Passwörter festlegen, um das Dokument drucken oder sogar Text, Bilder oder irgendetwas anderes daraus kopieren zu können. Darauf konzentrieren wir uns hier jedoch nicht, wir streben einen breiteren Passwortschutz an.
Sobald die Datei gespeichert wurde, suchen Sie die soeben erstellte gesicherte PDF-Datei. Sie werden feststellen, dass sich das Symbol vom normalen PDF-Anzeigesymbol zu einem mit einem Schloss geändert hat, was anzeigt, dass es mit einem Passwort geschützt wurde.
Öffnen der geschützten PDF-Datei in der Vorschau-App öffnet den folgenden Bildschirm, in dem Sie darüber informiert werden, dass das Dokument passwortgeschützt ist, und dass Sie es eingeben müssen, um den Inh alt der Datei anzuzeigen:
Eingabe des richtigen Passworts zeigt sofort den vollständigen Inh alt der PDF-Datei an:
Testen Sie es, wenn Sie möchten, aber die Eingabe des falschen Passworts bringt nichts. Beim Versuch, die Datei in Quick Look anzuzeigen, wird auch nach der Authentifizierung gefragt, und der Versuch, die verschlüsselte PDF-Datei zwangsweise zu öffnen, führt dazu, dass eine Seite voller Kauderwelsch anstelle des tatsächlichen Inh alts angezeigt wird.
Dies ist eine hervorragende Funktion, die Sie verwenden können, wenn Sie vertrauliche Dokumente über standardmäßige Dateifreigabemethoden, Nachrichten oder E-Mail freigeben, und es ist auch ein netter Trick, um Ihre eigenen privaten Informationen zu verw alten, die möglicherweise einen Passwortschutz erfordern, insbesondere wenn eine einzelne Datei muss in Zukunft nicht mehr geändert werden. Die Einschränkung bei der Bearbeitung der PDF-Datei ist vielleicht die Haupteinschränkung dieses Ansatzes, aber das ist bei den meisten .pdf-Dokumente sowieso.
Obwohl dieser PDF-Trick einigermaßen sicher und für viele gelegentliche Anwendungen akzeptabel ist, sollte er nicht so angesehen werden, als hätte er die gleiche Sicherheitsstufe wie etwas wie ein stark verschlüsseltes Ordnerbild oder Archiv. Für Situationen, in denen mehr Sicherheit erforderlich ist, und für Gruppen von Dateien, die einen Passwortschutz benötigen, ist ein geschütztes Zip-Archiv eine großartige Möglichkeit, und es fügt auch eine Ebene der Dateikomprimierung hinzu, die es ideal für die Remote-Dateifreigabe und -übertragung macht. Andernfalls wird bei lokalen Dateien, die gelegentlichen Zugriff in Kombination mit Bearbeitungsfunktionen benötigen, aber mit sehr starker Verschlüsselung verw altet werden, der Trick mit geschützten Dateien einen Ordner sperren, auf den dann nur als Disk-Image zugegriffen werden kann, nachdem ein korrektes Passwort eingegeben wurde. Letzteres ist vielleicht die sicherste Option in OS X, die kein FileVaulting des gesamten Laufwerks beinh altet, dank der extrem starken 128-Bit-AES-Verschlüsselung, die nicht nur für den Ordner, sondern auch für dessen Inh alt gilt.